Einst waren sie unzertrennlich, heute gibt es kaum noch gemeinsame Momente: Zwischen Kate und Pippa scheint sich leise, aber unaufhaltsam eine Kluft aufzutun. Während die eine Schwester im royalen Pflichtenkorsett gefangen ist, lebt die andere ein zurückgezogenes Familienleben – fernab der Kameras. Hat das Schicksal zwei innig vertraute Seelen langsam auseinandergerissen?

In jüngeren Jahren passte kein Blatt zwischen die Middleton-Sisters. Ob Internatszeit, Uni oder Hochzeit – Kate (43) und Pippa (41) meisterten jeden Lebensabschnitt Seite an Seite. Das galt besonders, als Kate 2011 Prinz William (42) heiratete – damals war Pippa nicht nur ihre Brautjungfer, sondern auch ihr Fels in der royalen Brandung. Die gemeinsamen Fotos der bezaubernden Schwestern gingen um die Welt, und es schien, als könnte sie nichts und niemand entzweien.

Doch inzwischen scheint das einst so verlässliche Band zu zerfasern. Als Indiz werten viele Beobachter, dass Kate auf der Party zum vierten Geburtstag ihrer Nichte Grace fehlte – statt mitzufeiern, besuchte sie mit William ein Rugby-Spiel. Der private Rückhalt, der Kate einst Halt gab, scheint zu schwinden. Insider berichten, dass die Prinzessin sich zunehmend entfremdet fühlt – nicht nur von ihrer Schwester, sondern auch vom normalen Familienalltag, den sie so sehr schätzt. "Die royale Pflicht nimmt ihr Stück für Stück das Leben, das sie einst führte", so ein Vertrauter.

Besonders bitter: Auch das früher so enge Verhältnis zum entspannten Middleton-Clan soll darunter leiden. Ganz anders Pippa, die sich eine geschützte Privatsphäre aufgebaut hat: drei Kinder, ein Alltag abseits des Rampenlichts, ein Ehemann, der nichts mit Palast-Etikette zu tun hat. Während Kate für die Krone lebt und arbeitet, genießt Pippa eine Freiheit, die ihre Schwester längst aufgegeben hat.

Öffentlich betonen beide Frauen, dass es keinen Streit gegeben habe – doch das Schweigen auf Social Media, die fehlenden gemeinsamen Auftritte sprechen für sich. Nicht alle Verbindungen enden mit einem großen Skandal oder öffentlichen Eklat. Bei Kate und Pippa ist es das stille, fast unsichtbare Auseinanderdriften zweier Schwestern, die lange gemeinsam durchs Leben gingen.

Heute stehen sie an ganz unterschiedlichen Punkten – die eine als künftige Königin mitten im royalen Pflichtprogramm, die andere in ihrem unantastbaren Bereich fernab von Kameras und Schlagzeilen. Vielleicht ist es ja einfach der Lauf der Zeit, der die beiden in ganz unterschiedliche Richtungen getragen hat. Dennoch bleibt die wehmütige Erinnerung an zwei junge Mädchen, die einst felsenfest zusammenhielten – und sich wohl nie hätten vorstellen können, einmal so weit voneinander entfernt zu sein.