Til Schweiger: Filmproduzentin erhebt weitere Vorwürfe!
Der Fall Til Schweiger wirft viele Fragen auf. Geht es wirklich so rabiat hinter den Kulissen der deutschen Filmbranche zu? Produzentin Nina Maag spricht Klartext.

© IMAGO/ K.Piles
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Die Schlagzeilen um Til Schweiger überschlagen sich derzeit. Angeblich herrscht an seinen Filmsets "eine einzige Wolke aus Angst". Wie der "Spiegel" berichtet, soll der Schauspieler unter Alkoholeinfluss sogar einen Mitarbeiter ins Gesicht geschlagen. Wenig später meldete sich Nora Tschirner zu Wort und berichtete über katastrophale Zustände an deutschen Filmsets. Ist die deutsche Filmbranche wirklich so toxisch?
Filmproduzentin Nina Maag erhebt schwere Vorwürfe
Nina Maag arbeitete von 2012 bis 2013 bei Tils Produktionsfirma "Barefoot Films". Die Zusammenarbeit mit ihm war "problembelastet", wie sie jetzt der "Süddeutschen Zeitung" berichtet. Monatelang haben Til und sein damaliger Geschäftsführer Tom Zickler nicht mit ihr geredet, nachdem sie die Probleme in einem Gespräch aus dem Weg räumen wollte. Es folgte die fristlose Kündigung.
"Til ist nur die Spitze des Eisbergs eines toxischen Systems", sagt Nina rückblickend. "Wenn damals ein paar Verantwortliche gesagt hätten: So geht es nicht weiter, wäre das vielleicht noch der Punkt gewesen, wo sich etwas hätte ändern können." Mittlerweile bezeichnet sie Til als "Opfer einer Industrie, in der ihn bis heute niemand stoppe, weil er ja noch Geld einbringen könnte". Laut der Produzentin ist die Filmbranche voller Vetternwirtschaft und Machtmissbrauch. "Und es kann nicht sein, dass Mitarbeiter, die die Schwachstellen des Systems im Sinne einer Verbesserung aufzeigen wollen, ganz offensichtlich mundtot gemacht werden."
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Quelle: Süddeutsche Zeitung